Christian Strasser meldet sich mit Scorpio Verlag zurück

Im Vorjahr hat er sich „endgültig“, wie es hieß, aus der Verlagswelt zurückgezogen. Jetzt ist Christian Strasser (Foto), der „schillerndste, umstrittenste und bewundertste Verleger“ (Johannes Thiele) [mehr…] wieder da. In München hat er den Scorpio Verlag gegründet, der zur Buchmesse Leipzig mit einem einzigen Buch startet.

Dessen Titel Die Welt im Umbruch ist auch wegweisend für das gesamte Scorpio Verlagsprogramn, das von der Aurora Vertriebsgemeinschaft von Alexander Herrmann vertrieben wird

Christian Strasser

Seinen Entschluss zum völligen Rückzug wieder zu revidieren, begründet der 64jährige Verleger mit der Erkenntnis, dass unsere Welt in einem radikalen Wandel begriffen sei, von dem die derzeitigen wirtschaftlichen Verwerfungen nur Teilbereiche seien. Ihm gehe es seinem neuen Programm darum, diesen „großen Transformationsprozess und das notwendige Umdenken“ zu begleiten. Strasser auf seiner Webseite www.scorpio-verlag.de: „Jeder spürt, dass es so nicht mehr weitergeht, dass ein radikales Umdenken erforderlich ist. Es geht ums Ganze.“

Dass ihn seit Jahren die spirituellen Themen Astrologie, Bewusstsein, Heilung,

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Transformation und Yoga bewegen, das wissen seine Freunde. So scheint es konsequent, dass er sich genau diesen Bereichen widmen will – aber nur, wenn es „wirklich etwas zu sagen gibt“: Pro Jahr will sich Strasser deshalb auf ganz wenige Titel beschränken (siehe dazu gleich im Interview [mehr…]).

Während er das sagt, sitzt er auf Umzugskisten: Sein neuer Lebensmittelpunkt soll zur Hälfte des Jahres auch Berlin sein; er hat sich in Berlin-Mitte ein Loft gekauft, um dort in Ruhe ein Buch zu Ende zu schreiben, mit dem er sich „sozusagen auf der Zielgerade“ befindet. Das Buch hat er im letzten Sommer begonnen, habe aber nichts mit seinem Verlagsprogramm zu tun: „Es ist eine Art Generationenbuch für genau die heutige Zeit“, also ein „klassisches Sachbuch“. Mehr will Strasser nicht verraten, auf jeden Fall nicht, bevor er es ein paar Verlegerfreunden gezeigt hat. Nur das: „In Berlin schreibe ich, in München mache ich Scorpio“.

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