Nobelpreis-Sekretär rüpelt gegen US-Autoren

Der ständige Sekretär des Nobelpreiskomitees Horace Engdahl macht wenig Hoffnung auf einen amerikanischen Literaturnobelpreisträger, meldet der SPIEGEL. Bücher aus den USA seien schlicht nicht gut genug, meint der mächtigste Literaturrichter der Welt – die Amerikaner seien zu unwissend.

Und Horace Engdahl (59) ist der mächtigste Literaturrichter der Welt. Als ständiger Sekretär des Nobelpreiskomitees der Schwedischen Akademie ist er so etwas wie der Sprecher jenes Gremiums auf Lebenszeit benannter Granden, die alljährlich über den größten und teuersten Bücherpreis entscheiden.

Seit 1993 übrigens, als Toni Morrison ausgezeichnet wurde, hat kein Amerikaner einen Nobelpreis für Literatur bekommen.

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