S. Fischer und Rowohlt von Petersen zu Sigloch. Gemeinsames Logistik-Konzept für Holtzbrinck-Buchverlage

Die Spatzen pfiffen es seit langem von den Dächern [mehr…], jetzt ist es offiziell: Der Wechsel der Holtzbrinck-Publikumsverlage von ihrer bisherigen Verlagsauslieferung Hans Heinrich Petersen, Hamburg, zur Sigloch Distribution wird Mitte 2002 stattfinden.

Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und Sigloch Distribution bauen damit ihre Zusammenarbeit aus. Die Verlagshäuser S. Fischer und Rowohlt werden künftig die umfassenden Logistik-Dienstleistungen von Sigloch nutzen. Sigloch betreut seit mehreren Jahren die deutschen Wissenschaftsverlage der Verlagsgruppe sowie die im Bildungshaus zusammengefassten Schulbuchverlage.

Damit entsteht mit erheblichen Investitionen seitens Sigloch eines der größten Logistikzentren der Buchbranche. Die Holtzbrinck-Buchverlage und Sigloch sind, so die offizielle Mitteilung, sicher, mit der gemeinsamen Auslieferung die künftigen Anforderungen ihrer Handelspartner noch besser zu erfüllen.

Dr. Rüdiger Salat (43), der für die Belletristik- und Sachbuchverlage der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck zuständige Geschäftsführer, erklärte: „Wir realisieren mit einer zentralen Lösung deutliche Vorteile und haben mit Sigloch den richtigen Partner, um mit innovativen Logistikkonzepten den unterschiedlichen Erwartungen unserer Buchhandelspartner dauerhaft gerecht zu werden und unsere anspruchsvollen Programme optimal zu vermarkten.“

Das neue Logistik-Zentrum integriert die Verlage S. Fischer, Krüger, Fischer Taschenbuch, Argon, Nicolai, Rowohlt, Rowohlt . Berlin, Wunderlich, Rowohlt Taschenbuch, Kindler, Alexander Fest, Schroedel, Diesterweg, J. B. Metzler, Paetec, Spectra Logo, Urban & Fischer, Spektrum Akademischer Verlag und Schäffer-Poeschel.

Dr. Rüdiger Salat zum Ausstieg bei Petersen: „Die Entscheidung ist uns natürlich nach so vielen Jahren guter Zusammenarbeit nicht leicht gefallen. Die Entwicklung des Buchmarktes in Deutschland erfordert aber diese Bündelung, und da eigene Investitionen in diesem Bereich für einen Verlag nicht sinnvoll sind, war sie unvermeidbar.“

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