Random House kauft Prestel

Die Verlagsgruppe Random House hat mit sofortiger Wirkung, vorbehaltlich der

Jürgen Krieger

Zustimmung des Kartellamts, von den Gesellschafter Martin Dort, Johannes Heyne und Jürgen Krieger den Prestel Verlag erworben.

Jürgen Krieger, der seit 2001 für das Prestel-Programm verantwortlich ist, wird auch weiterhin als Verleger des Prestel Verlags tätig sein.

Der ebenfalls bisher zur Prestelgruppe Gruppe gehörende Christian Verlag sowie der Frederking & Thaler Verlag werden eigenständig von Johannes Heyne und Martin Dort weitergeführt.

Das ist ein ein Coup für Random House, der wohl nur möglich wurde, weil das Konzept, um Prestel als Prestel Publishing Group ein stabiles neues Verlagsgebilde zu formen, ins Schwanken gekommen ist (die Gruppe hat bei der Insolvenz von Area [mehr…] ziemlich Federn lassen müssen). Und umgekehrt zählt Prestel mit seinem Programm zu Kunst, Architektur und Fotografie, zu Design und Kunsthandwerk, zur Kulturgeschichte und Völkerkunde international zu den bedeutendsten Verlagen auf diesen Gebieten – und das fehlte in diesem Zuschnitt noch im Portfolio der Bertelsmänner.

Jetzt muss wohl wieder auseinanderdividiert werden, was erst Anfang 2007 mit viel Enthusiasmus zusammengefügt worden war: Nicht nur, dass der Verbund von Prestel, Frederking & Thaler und dem Christian Verlag mit Prestel Publishing Group einen gemeinsamen Namen bekommen hatte, alle drei Verlage waren auch in München in eine neue, gemeinsame Immobilie gezogen [mehr…].

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