Zweitausendeins auf dem Weg zur schwarzen Null / 12 shop-in-shop-Geschäfte für dieses Jahr geplant

Zweitausendeins sieht die ’schwarze Null'“, titelt heute die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und listet auf, wie der Versender nach einem kräftigen Minus vor allem beim Verkauf von CDs mit neuen Strategien wieder in den gewinnbringendem Bereich kommen will.

Dabei setzt das jetzt bei Michael Kölmel in Besitz befindliche Unternehmen [mehr…] vor allem auf die DVD. Denn: „Die DVD brummt“, sagt Dr. Till Tolkemitt laut FAZ. Demnach konnte Zweitausendeins im vergangenen Jahr die Verkäufe der kombinierten Ton- und Videokonserven um 40 Prozent gegenüber 2006 steigern. Im Zuge dessen kletterte der Anteil der Digital Versatile Disc am Gesamtumsatz auf ein Fünftel. Zum Vergleich: Der Bundesverband audiovisuelle Medien verzeichnete 2007 bundesweit einen Zuwachs von 2,6 Prozent auf 103,3 Millionen verkaufter DVD.

Dabei hat offensichtlich geholfen, dass Zweitausendeins zum Unternehmen Kinowelt gehörte, bevor Kölmel Kinowelt es an eine französische Firma verkaufte. Auf dessen Marke Arthaus stößt unweigerlich, wer das DVD-Angebot durchstöbert. Zweitausendeins bietet mittlerweile eine Flut solcher „Cineastenware“, wie Tolkemitt die Arthaus-Filme einmal genannt hat.

Nach Aussagen von Zweitausendeins scheint auch die Strategie der Shop-in-shop-Geschäfte aufzugehen. In Darmstadt, Essen, Gütersloh und Karlsruhe wurden jeweils Buchhändler als Geschäft-Im-Geschäft Partner gewonnen. In diesem Frühjahr werden vier weitere solcher Kooperationen in Bonn, Bremen, Oldenburg und Tübingen folgen. Insgesamt zwölf Shops in Buchhandlungen will Tolkemitt dieses Jahr etablieren und zehn im nächsten Jahr. Begründung: „Diese Shops machen gute Umsätze – und endlich sind wir in der Fläche vertreten.“

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