SWR über Katerstimmung im baden-württembergischen Einzelhandel: Rückgang um 0,4 Prozent / Streik in Kempten unter anderem bei Kaufhof

In die gute Stimmung der Wirtschaft platzt nun diese Meldung vom Südwestrundfunk (SWR): Für den baden-württembergischen Einzelhandel sei die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2007 enttäuschend verlaufen.

Nach Angaben des Vizepräsidents des Einzelhandelsverbandes, Horst Lenk habe der Umsatz in den ersten fünf Monaten des Jahres um 0,4 Prozent unter den Vorjahreszahlen gelegen. Die Branche hoffe, bis zum Jahresende den Vorjahresumsatz von etwa 79 Milliarden Euro halten zu können.

Die Branche warte noch auf einen spürbaren Aufschwung, sagte Lank in Stuttgart. Schuld am schlechten Zwischenergebnis sei die erhöhte Mehrwertsteuer, so Lenk weiter im Sender

Schlecht für die Streikfront auf dem Weg zu mehr Gehalt, die in Baden-Württemberg begann [mehr…]. Heute rief ver.di denn auch erst einmal in Bayern zum Streik. Dort hat Ministerpräsident Edmund Stoiber gestern in seiner letzten Regierungserklärung demonstrativ eine positive Bilanz gezogen. Gibt es hier etwas zu verteilen?

Nach Informationen von adhoc-news.de habe die Gewerkschaft ver.di Beschäftigte in Kempten, München und Würzburg zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Den Angaben zufolge sind unter anderem Filialen von Galeria Kaufhof, Rewe, Feneberg, Schlecker und Tengelmann betroffen. Damit will ver.di den Druck auf die Tarifverhandlungen am 23. Juli in München erhöhen, so der Nachrichtenticker.

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