Ver.di will Streiks in Baden-Württemberg verschärfen / In Bayern reden die Parteien wieder am 23. Juli miteinander

Laut SWR-Informationen will ver.di ihre Warnstreiks im baden-württembergischen Einzelhandel jetzt verschärfen. Dies kündigte ein Sprecher an. Am Freitag hatten laut ver.di über 400 Beschäftigte unter anderem in Ludwigsburg, Korntal-Münchingen, Heidelberg und Mannheim die Arbeit niedergelegt, so der SWR

Bereits letzte Woche hatte es Streiks in NRW [mehr…] und Rheinland-Pfalz [mehr…] gegeben.

In Berlin hat am Samstag der erste Streik in der aktuellen Tarifrunde im Einzelhandel stattgefunden, meldet der Ticker ad-hoc-news.de. An dem ganztägigen Ausstand im Auslieferungslager des Lebensmitteldiscounters Plus in Schönerlinde an der nördlichen Berliner Stadtgrenze beteiligten sich nach Gewerkschaftsangaben rund 70 Mitarbeiter. Mit dem Streik solle die Forderung der rund 92 000 Beschäftigten nach einem «akzeptablen Verhandlungsangebot» der Arbeitgeber unterstrichen werden, sagte ver.di-Verhandlungsführerin Erika Ritter.

Nach Angaben von ver.di haben die Berliner Arbeitgeber nach zwei Verhandlungsrunden bisher kein Angebot vorgelegt. Stattdessen hätten sie unter anderem Forderungen nach Abschaffung von Zuschlägen sowie die Reduzierung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld im Tarifgebiet West auf das Ost-Berliner Niveau bei gleichzeitiger Arbeitszeitverlängerung gefordert so adhoc-news

Auch in mehreren bayerischen Städten standen Kunden vor verschlossenen Kaufhaus- oder Supermarkt-Türen, meldet der Bayerische Rundfunk(BR). Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hatte die Mitarbeiter am 13. Juli zu Warnstreiks aufgerufen. Damit sollte vor der nächsten Tarifrunde am 23. Juli der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden, so die Sendeanstalt

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