Deutscher Buchpreis 2007: Jury steht fest / Verlage können sich jetzt bewerben

Die Jury für den Deutschen Buchpreis 2007 steht: Christian Döring (Lektor und Kritiker), Karl-Markus Gauß (Autor und Herausgeber der Zeitschrift „Literatur & Kritik“), Felicitas von Lovenberg (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Ijoma Mangold (Süddeutsche Zeitung), Rudolf Müller (Müller & Böhm, Literaturhandlung im Heine Haus), Mathias Schreiber (Der SPIEGEL) und Hajo Steinert (Deutschlandfunk) werden in diesem Jahr den besten deutschsprachigen Roman ermitteln. Benannt wurden die sieben Juroren von der Akademie Deutscher Buchpreis, der Vertreter der Buch- und Medienbranche und des Goethe-Instituts angehören.

Die Auszeichnung wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels vergeben, sie ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert. Partner des Deutschen Buchpreises sind Florian und Gabriele Langenscheidt, der SPIEGEL-Verlag, die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Preisverleihung findet am 8. Oktober 2007 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römer statt.

„Der Deutsche Buchpreis hat sich – im In- und auch im Ausland – in kürzester Zeit als glaubwürdige Auszeichnung herausragender Romane etabliert. Die deutschsprachige Gegenwartsliteratur ist im Gespräch wie selten zuvor. Diesen Erfolg möchten wir fortsetzen, deswegen freue ich mich, dass auch in diesem Jahr eine Jury mit großer literarischer Kompetenz den ,besten deutschsprachigen Roman 2007´ ermitteln wird“, so Gottfried Honnefelder, Vorsteher des Börsenvereins.

Der Preisträger wird in mehreren Auswahlstufen ermittelt. Die Jury sichtet alle von den Verlagen eingereichten Einsendungen und stellt eine rund 20 Titel umfassende Longlist zusammen, die im August 2007 bekannt gegeben wird. Daraus wählen die Juroren sechs Titel für die Shortlist, die im September veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung erfahren die sechs Autoren, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht. Der Preisträger erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro.

Um eine größtmögliche Unabhängigkeit der Auszeichnung zu gewährleisten, wählt die Akademie Deutscher Buchpreis die Jury in jedem Jahr neu. Der Akademie gehören an: Gottfried Honnefelder (Vorsteher des Börsenvereins und Vorsitzender der Akademie Deutscher Buchpreis), Juergen Boos (Direktor der Frankfurter Buchmesse), Meike Feßmann (Preisträgerin des Alfred-Kerr-Preises für Literaturkritik), Michael Forcher (Haymonverlag), Florian Langenscheidt, Jutta Limbach (Präsidentin des Goethe-Instituts), Bernd Neumann (Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien), Matthias Schmolz (Verlagsleitung SPIEGEL-Verlag), Ole Schultheis (Stellvertretender Vorsteher des Börsenvereins), Joachim Unseld (Vorsitzender der AG Publikumsverlage) und Wilfried Weber (Hamburger Bücherstube Felix Jud).

Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können sich bis zum 31. März 2007 mit jeweils zwei deutschsprachigen Romanen aus dem aktuellen oder geplanten Programm um die Auszeichnung bewerben. Voraussetzung für die Bewerbung ist die Mitgliedschaft im Börsenverein des Deutschen Buchhandels, im Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband oder im Hauptverband des Österreichischen Buchhandels. Die Bücher müssen zwischen Oktober 2006 und dem 12. September 2007 (Bekanntgabe der Shortlist) erscheinen. Die Titel, Lese-Exemplare oder Fahnen können bis zum 1. Juli 2007 nachgereicht werden. Ausschreibungsunterlagen und detaillierte Informationen verschickt der Börsenverein in diesen Tagen.

Alle Informationen können abgerufen werden unter www.deutscher-buchpreis.de.

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