Neue Führungsstruktur in der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck: Jochen Gutbrod ersetzt Michael Grabner

Michael Grabner
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Georg von Holtzbrinck

Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck ordnet ihre Führung neu. Wie das Unternehmen mitteilt, scheidet Michael Grabner Mitte März 2007 aus der Geschäftsführung aus. Jochen Gutbrod wird neuer stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung.

Grabner hatte 1991 die Leitung des Geschäftsbereiches regionale Zeitungen, Hörfunk und Druckereien übernommen. 2001 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden der Verlagsgruppe bestellt [mehr…].

Der Geschäftsbereich „Zeitungen“ wird künftig von Stefan von Holtzbrinck geführt. In diesem Zusammen-hang übernimmt er auch den Vorsitz des Aufsichtrates der Handelsblatt-Gruppe.

Jochen Gutbrod, kaufmännischer Geschäftsführer und mitverantwortlich für die digitalen Medien, wird als stellvertretender Vorsitzender in der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck die Verantwortung für den Geschäftsbereich Wirtschaftsinformationen übernehmen. „Ich freue mich darauf, insbesondere die „Verlagsgruppe Handelsblatt“ auf dem jetzt eingeschlagenen Erfolgsweg mitgestalten zu können, durch neue digitale Publikationsformen und Zielgruppenangebote“, erklärt Jochen Gutbrod zu seiner neuen Aufgabe.

Trotz Erfolgsbilanz verlässt Grabner das Unternehmen. Die Gründe für den 58-jährigen liegen wohl eher im privaten Bereich. „Ich freue mich darauf, künftig den großen Verantwortungsbereich, die täglöichen Flüge und ständigen Ortswechsel mit etwas weniger kräfteraubenden Aktivitäten zu tauschen“, so Grabner. Er hat weiterhin Pläne: „Ich werde künftig in meiner Heimat Wien weiterhin die Funktion als Vertreter der Raifeisengruppe im Gesellschafterausschuss der „mediaprint“ („Kronenzeitung“, „Kurier“) wahrnehmen und mich ab Herbst 2007 in Österreich in neuen unternehmerischen Projekten in Medien und mediennahen Bereichen als Gesellschafter engagieren. Selbstverständlich stehe ich darüber hinaus der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck weiterhin beratend zur Verfügung.“

Grabner erklärt, dass er einen geordneten und rechtzeitigen Generationswechsel in einem Familienunternehmen für außerordentlich wichtig halte und sehe jetzt den richtigen Zeitpunkt für gekommen, diesen in der Verlagsgruppe abzuschließen.

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