Die DOUGLAS HOLDING AG kommentiert das Geschäftsjahr 2005/06 (30.9.) als ein
in Düsseldorf
erfolgreiches Jahr: Der Vorstandsvorsitzende Dr. Henning Kreke erklärte auf der heutigen Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf: „Wir haben unser renditeorientiertes Wachstum fortgesetzt und den Wert unserer Unternehmensgruppe – gemessen am DOUGLAS Value Added (DVA) – weiter gesteigert.“
Ursprünglich hatte die DOUGLAS-Gruppe für das abgelaufene Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von acht bis zehn Prozent sowie ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zwischen 125 und 127 Millionen Euro geplant. Tatsächlich konnte die DOUGLAS-Gruppe eine Umsatzsteigerung um 10,9 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro erzielen. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 8,4 Prozent auf 129 Millionen Euro. Daraus ergibt sich eine EBT-Marge (früher: Umsatzrendite) von fast 4,8 Prozent.
Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg auf 243 Millionen Euro nach rund 229 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die EBITDA-Marge – also das Verhältnis von EBITDA zum Umsatz – lag bei 9,1 Prozent nach 9,5 Prozent im Vorjahr. Dieser Rückgang beruhe in erster Linie auf dem schnelleren Wachstum des Buchbereichs der DOUGLAS-Gruppe, der – branchenbedingt – eine geringere EBITDA-Marge als der Durchschnitt der DOUGLAS-Gruppe erwirtschaftet.
Der DOUGLAS Value Added (DVA), der die Wertsteigerung der DOUGLAS-Gruppe misst, hat sich im vergangenen Geschäftsjahr von rund 26 Millionen Euro auf über 31 Millionen Euro erhöht. Den höchsten Wertzuwachs erzielten erneut die Douglas-Parfümerien. Auch die Thalia-Sortimentsbuchhandlungen und die Hussel-Süßwarenfachgeschäfte konnten ihre Kapitalkosten verdienen. Während die Christ-Juweliergeschäfte diese Zielmarke nur knapp verfehlten, war lediglich die DVA-Entwicklung des Modebereichs enttäuschend. Gleichwohl hat die DOUGLAS-Gruppe insgesamt den höchsten DVA-Wert seit Einführung des DVA-Modells im Jahr 2001 erzielt.
Um auch die Aktionäre angemessen am Unternehmenserfolg zu beteiligen, werden Aufsichtsrat und Vorstand der DOUGLAS HOLDING AG der Hauptversammlung am 14. März 2007 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2005/06 eine Dividende von 1,10 Euro je Stückaktie auszuschütten. Das entspricht – bezogen auf die Dividende des Vorjahres – einer Steigerung von 10 Prozent. Insgesamt soll auf ein dividendenberechtigtes Kapital von rund 118 Millionen Euro eine Ausschüttung von rund 43 Millionen Euro erfolgen.
Das Investitionsvolumen im Konzern belief sich im Geschäftsjahr 2005/06 auf rund 141 Millionen Euro nach knapp 122 Millionen Euro im Vorjahr. Der Großteil der Investitionen floss wieder in das weitere internationale Wachstum der Douglas-Parfümerien. Aber auch in die Expansion des Buchbereiches wurde stark investiert. Insgesamt hat die DOUGLAS-Gruppe 106 Fachgeschäfte – 54 neue Parfümerien, 24 neue Buchhandlungen, neun Christ-Juweliergeschäfte, zwei Appelrath-Cüpper-Modehäuser und 17 Hussel-Confiserien – neu eröffnet. Das Filialnetz der DOUGLAS-Gruppe umfasste zum 30. September 2006 insgesamt 1.549 Fachgeschäfte.
Die Thalia-Gruppe ist sowohl durch die Eröffnung neuer Filialen als auch durch Akquisitionen gewachsen. Die 178 Buchhandlungen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz erhöhten ihre Umsätze um 19,5 Prozent auf 551 Millionen Euro.
In Deutschland stiegen die Umsätze in 134 Buchhandlungen um 23,0 Prozent auf fast 409 Millionen Euro. Zur guten Umsatzentwicklung haben auch die seit Januar zur Thalia-Gruppe gehörenden 26 Gondrom-Filialen und weitere Übernahmen beigetragen.
Die Auslandsgesellschaften in Österreich (26 Sortimentsbuchhandlungen) und in der Schweiz (18 Sortimentsbuchhandlungen) erzielten Umsatzzuwächse von 10,5 Prozent auf 142 Millionen Euro.
„Die DOUGLAS-Gruppe ist gut in das neue Geschäftsjahr gestartet“, sagte Dr. Henning Kreke. Nach einem insgesamt zufrieden stellenden Weihnachtsgeschäft stiegen die Umsätze im ersten Quartal (1. Oktober bis 31. Dezember 2006) um 12,8 Prozent auf über eine Milliarde Euro.
Der DOUGLAS-Konzern erwartet für das Geschäftsjahr 2006/07 eine Umsatzsteigerung von acht bis zehn Prozent sowie eine Steigerung des Ergebnisses vor Steuern auf 135 bis 138 Millionen Euro. Für den Buchbereich seien in diesem Geschäftsjahr insgesamt etwa zwanzig Neueröffnungen und zahlreiche Modernisierungen geplant.
