Süddeutsche: Verhandlungen gegen Maxim Biller erneut verschoben

Die Verhandlungen um die Entschäduigungszahlungen gegen Maxim Biller und seinen Roman Esra ziehen sich weiterhin in die Länge. Nachdem die Verhandlungen im letzten Jahr bereits verschoben wurden, [mehr…] sind sie nach Informationen der Süddeutschen Zeitung jetzt erneut verschoben und auf den 5. September vertagt worden. Kiepenheuer & Witsch-Verlger Helge Malchow hatte eine Verfassungsklage angestrengt. Wie es heißt, soll eine Entscheidung des Bundesverfassungsgericht abgewartet werden, schreibt das Blatt in seiner heutigen Ausgabe.

Dabei ist bislang noch unklar, ob es vor dem höchsten Gericht überhaupt zu einer Verhandlung kommen wird. Die Entscheidung darüber soll möglicherweise aber noch in der ersten Hälfte dieses Jahres fallen, weiß die Süddeutsche.

Das Blatt zitiert Malchow mit den Worten: „Hier wird ein Präzedenzfall verhandelt, der festlegt, welches von zwei miteinander konkurrierenden Grundrechten schwerer wiegt und welche Freiräume der Kunst in Deutschland zugestanden werden.“ In dem Prozess um Entschädigung fordern die Klägerinnen insgesamt 100 000 Euro.

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