Aufbau war gestern

Guten Morgen und Hari Om,

meine lieben, gewogenen, treuen Freunde und Leser,

und auch Ihr anderen.

Jemand sagte mir beim Aufbau, mittlerweile gäbe es so viele Blogs, dass auch meiner nichts mehr besonderes sei.
„Hoho,“ entgegnete ich, siegestrunken vom Biere, „der WAR noch nie was besonderes.“

Da sind wir wieder.

Wir Messe, wir BuchMarkt und: wir Inder. Darüber aber morgen mehr, sobald ich die Messe eröffnet habe. Inzwischen bin ich angewiesen, auszunüchtern und Ihnen vom Aufbau zu berichten.

Hier, das ist der Gabelstapler, den ich mir schon mal fürs Wochenende reserviert habe, wenn die Zivilisten Zutritt haben.

Und das ist Herr Faure, wie er versucht, fotogen zu sein.

Da er mir androhte, bei Fotomissbrauch online einzugreifen, dürfen Sie sich glücklich schätzen, wenn Sie das süße Bild noch zu sehen kriegen.

Bevor es bei uns mit der Feierei losging, erwies uns der Wiley-Verlag eine große Ehre: Lektorin Inken-Maren Bohn und Publishing Direx Hartmut Gante wollten uns das allererste Exemplar der Sonderausgabe von „Urheberrecht für Dummies“ feierlich überreichen. Um Ihnen nicht den Spaß zu verderben, schoben wir die 5000 Stück, die bereits an unserem Stand auslagen, unauffällig hinter die Sektkisten.

Wie Ihnen ja bekannt ist, krönt unser Magazin den Messe-Aufbau mit Bier-Anstich und Brezeln ab 17.00 Uhr. Hierzu konnte ich allerhand Gedrängel ablichten, weil die ganze Mischpoke natürlich flink bei der Hand ist, wenn es was umsonst gibt. Anhand einzelner wichtiger Persönlichkeiten werde ich das dokumentieren.

Wie immer haben wir die BuchMarkt-Mitarbeiter zur besseren Kenntlichkeit nachträglich digital orangiert.

Da hätten wir also:

Redakteurin Kirsten Peters und
Florian Andrews, mare-Verlag
Dummie-Autoren Dr. Christian Russ und Birgit Menche, Redakteur Koeffler

Ich freue mich sehr, Frau Menche endlich mal kennengelernt zu haben.
Wie oft habe ich Sie nicht in Ihrer Zeit als Rechtsanwältin für den Börsenverein mit weinerlichen Problemen aus der Provinz behelligt?

Kirsten Peters und Uli Deurer,
Vertriebsleiter Antje Kunstmann
lauter Leute und Joachim Unseld
Kollege Gerd Wehling von
„Buchhändler heute“

Kollege Gerd Wehling von Buchhändler heute ist natürlich so ein Thema, denn das gehört ja zur VVA, aber nicht die VVA, sondern die Vereinigten Verlagsanstalten, was oft verwechselt wird.

Zum Glück wohnt Herr Wehling nicht auch noch in Gütersloh, sonst wäre seine Geschichte noch aufregender.

Ein lustiges Trio habe ich hier aufgenommen:

Links Peter Uwe Sperber, von dem niemand so recht weiß, womit er sein Geld verdient, rechts Ulrich Hopp vom Be.bra-Verlag, mittig Chefredakteur von Zittwitz schon völlig landunter.

Dass das Bild so verschwommen ist, liegt also ausnahmsweise nicht an mir.

Und dieser Sperber ist schon eine Stimmungskanone, das muss ich also mal sagen.

Der und die Tse-Tse-Fliege.

Aramis und Athos müssen Porthos heimbringen

Was ich hiervon halten soll, weiß ich nicht: Baumhaus-Vetriebsleiter Uwe Marsen läuft Werbung für ein erfolgreiches Jugendbuch, während er gleich zwei Bier auf einmal balanciert.

Eine Ehre war es mir, endlich Herrn Dr. Christian Sprang, den Justiziar des Börsenvereins, kennenzulernen. Seine Todesanzeigensammlung ist über die Grenzen der Branche hinaus bekannt.

Er beneidete uns BuchMarktMänner um den hohen Frauenanteil in der Redaktion.
Also, das ist ja nun wirklich nicht meine Schuld.
Vielleicht sollte sich Herr Dr. Sprang während seiner Arbeitszeit weniger mit morbiden Dingen beschäftigen.

Dr. Christian Sprang (l)
und unsere beliebte Frau Faure
Tick, Trick und Track

Und hier ein Visitenkartenfauxpas: Ich habe mit drei reizenden Damen angebändelt, von denen die linke als einzige keine Visitenkarte hatte. Ich prahlte, dass ich mir ihren Namen auch im Stehen notieren könne, bemerke aber jetzt erst, dass ich ihn im Sitzen anscheinend nicht mehr lesen kann. Frau Heunebaum? Hennebaum? Hennebaus? Schrift kann man das ja nun wirklich nicht mehr nennen.

Mailen Sie mal durch, wie Sie heißen, damit ich mich öffentlich bei Ihnen entschuldigen kann.

Die anderen beiden sind Michaela Gräfin von Koenigsmark (m) und Petra Scheschonka (r). Frau Dings arbeitet bei Baumhaus, und für die Berufe der anderen beiden ist natürlich wegen des Namens von Frau Michaela Gräfin von Koenigsmark kein Platz mehr.

Zum Abschluss ist mir ein besonderer Fang gelungen, da habe ich nämlich den Messe-Direktor Jürgen Boos höchstpersönlich vor die Linse bekommen. Er trichterte mir sehr nachdrücklich ein, dass er nicht immer mit Rutger Booß vom Grafit-Verlag verwechselt werden wolle, aber in meinem Kopf war kein Platz mehr.

Bitte nicht boos sein

Jetzt muss ich nur noch den anderen vor die Linse kriegen, dann kann ich mein Witzchen zweimal verwenden.

Nach diesem gelungenen Prä-Auftakt fühle ich mich wie Matsya der Fisch, die erste Inkarnation Vishnus. Und das ist, bei all dieser Flüssigkeit, auch gar kein Wunder.

Fangen Sie also am Mittwoch ruhig schon mal ohne mich an. Stellen Sie mir ein Tandoori-Huhn zum Frühstück warm und seien Sie leise.

Ach ja, und wenn Sie etwas Interessantes für mich haben, also Nachrichten vielleicht oder Essens-Coupons, oder wenn Sie vielleicht gerne einmal online beleidigt werden möchten, mailen Sie mir einfach.

Auch auf diese Messe freut sich wieder wie verrückt

Ihr

Matthias Mayer

herrmayer@hotmail.com

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