Berlin: Gut besuchte Buchmesse junger Verlage am Wannsee

Immer wenn das Literarische Colloquium Berlin (LCB) einlädt, zieht es die Literaturfreunde in Scharen an den Wannsee. So auch am Samstag, als sich einen

Mehr Publikum im LCB,
als eigentlich gedacht

Nachmittag lang 13 junge Verlage aus dem deutschsprachigen Raum im Garten des LCB präsentierten. Das Motto: Kleine Verlage am großen Wannsee. „Auch wenn immer wieder von Gleichförmigkeit die Rede ist, hat sich in den letzten Jahren in der Verlagslandschaft viel bewegt “, so Thomas Geiger vom LCB, der die Veranstaltung initiierte. „Es gab eine Welle an Neugründungen mutiger Verleger und Verlegerinnen, denen wollten wir eine Plattform bieten. Als LCB haben wir dabei den Focus auf literarische Verlage gelegt.“

Das Wetter spielte mit und bei Kaffee und Kuchen, Grillwürstchen, Wein und Bier nahmen sich die Besucher viel Zeit und flanierten in dem weitläufigen Garten am Wannsee von Stand zu Stand. Von Berenberg zu blumenbar, Dörlemann und Urs Engeler, von Jung & Jung und kookbooks zu Matthes & Seitz und Rogner & Bernhard, von SH, Tisch 7 und Tropen zu Verbrecher Verlag und zu Klampen. Mit einem solchen Publikumsandrang hatten die Verlage nicht gerechnet, so dass einigen irgendwann die Herbstvorschauen ausgingen.

Thomas Geiger im Gespräch mit Frank
Niederländer, Verleger von Tisch 7

Autoren wie Alban Nikolai Herbst und Michael Roes gaben an den Ständen Kostproben aus ihren Büchern und im stets vollbesetzten Saal des LCB stellten sich im Laufe des Nachmittags nacheinander die Verleger vor. Im Gespräch mit Thomas Geiger ging es um Themen wie Verlagsprofile, Marktchancen, Auflagenhöhen und Vertriebswege.

Dem Publikum gefiel die Veranstaltung und so mancher ließ sich zum Buchkauf verführen. Auch die Verleger lobten die angenehme Atmosphäre und nutzen die Gelegenheit mit Buchhändlern und Endkunden ins Gespräch zu kommen. Wird Thomas Geiger die Messe bei so vielen positiven Stimmen bald zu einer Tradition machen? „Vielleicht alle zwei Jahre…Aber das hängt nun von der Resonanz der Verlage ab.“

http://www.lcb.de

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