Jetzt offzielle AuM-Erklärung zur Reed-Affäre unter dem Titel „Ein Sieg für die Buchbranche“

Hier die AuM-Presseerklärung, die bestätigt, was Messedirektor Juergen Boos bereits heute Mittag buchmarkt-online bestätigte [mehr…]: Die Londoner Buchmesse unter AuM-Federführung wird es 2007 nicht geben.

Hier der Wortlaut:

Nach dem Bruch der Vereinbarung durch EC&O Venues wird die Frankfurter Buchmesse „The Book Fair Earl’s Court London 2007“ nicht durchführen.

„Auch wenn wir die Buchmesse im Herzen Londons nicht selbst veranstalten, haben wir mit unserem Engagement das wichtigste Ziel für die Buchbranche erreicht: Die Londoner Buchmesse wird künftig wieder im Zentrum Londons stattfinden.“, kommentiert Juergen Boos die neuesten Entwicklungen am Buchmesseplatz London.

Nach dem Bruch der mündlichen Vereinbarung durch den Hallenbetreiber EC&O Venues, kann die Frankfurter Buchmesse nicht wie angekündigt im nächsten Jahr die neue „Book Fair Earl’s Court London“ durchführen. Mögliche juristische Schritte gegenüber EC&O Venues lässt die Frankfurter Buchmesse gegenwärtig prüfen.

Das Frankfurter Konzept hat sich jedoch voll durchgesetzt: Nach eigenen Angaben wird Reed Exhibitions am selben Ort und zur selben Zeit wird auf dem Messegelände Earl’s Court vom 16.-18. April 2007 die Londoner Buchmesse durchführen.

„Unser Kerngeschäft sind Buchmessen und Dienstleistungen für die Buchbranche. Wir kennen das internationale Verlagsgeschäft und nehmen die Wünsche und Bedürfnisse unserer Aussteller und Besucher ernst – unser Motiv für das Engagement in London. Dass es uns gelungen ist, in nur fünf Wochen eine Alternative zur der an den Stadtrand abgewanderten Buchmesse auf die Beine zu stellen, zeigt die Dynamik und Flexibilität unseres Unternehmens. Bestärkt durch das überwältigend positive Echo der internationalen Verlagsbranche werden wir weiter mit voller Kraft an unserer Präsenz im internationalen Raum arbeiten. Wir danken den britischen Verlegern, Buchhändlern und Agenten für ihre überwältigende Unterstützung. Natürlich bedauern wir, diese Messe nicht selbst veranstalten zu können.“

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