Thomas Kniffler wird heute 60 Jahre alt. Christian Rospleszcz, Chef der Buchwerbung der Neun gratuliert seinem Freund und Projektleiter:
„Ich habe in meinem Leben wohl niemanden kennen gelernt, der ein besserer Zuhörer ist als mein Freund Thomas Kniffler. Nicht nur mit seinen beiden großzügig dimensionierten Ohren hört er zu, sondern mit dem ganzen Körper. Und das ist bei einer Körpergröße von 2,09 Metern ganz schön viel. Es ist auch ganz gleich, ob man ihm etwas völlig Verrücktes oder aber etwas eher Alltägliches erzählt. Thomas interessiert sich für praktisch alles (außer für Fußball, aber das habe ich ihm schon lange verziehen).
Zu sagen hat er natürlich auch jede Menge. Doch das drängt er einem nie auf. Dazu ist er viel zu sensibel, spürt jede Nuance in der Stimme und den Gesten seines Gesprächspartners, bevor dieser sich seiner Gefühlssituation überhaupt selbst vollständig bewusst ist, und sagt dann das Richtige, das Menschliche, das Kluge; rhetorisch ausgefeilt, von reichlich Bildung und ironischen Bonmots unterfüttert, lehrreich ohne belehrend zu sein.
Besonders genau hört Thomas allerdings zu, wenn es ums Genießen geht. Tafeln, Trinken, Toskana – wenn sich eines dieser Themen in ein privates Geplauder oder Geschäftsgespräch hineinschummelt, dann bekommen Thomas’ Augen einen besonderen Glanz und auf seinen Mund legt sich ein verträumtes Lächeln. Kein Wunder, dass er all die Jahre, die er die Verlagsbranche als Verlagsleiter bei Heimeran und Hugendubel – als ehrenamtliches Mitglied im Werbeausschuss und Fachausschuss Verlage des bayerischen Verleger- und Buchhändlerverbandes mit seinen vielfältigen Talenten und seinem Charme bereicherte und bereichert, auch seine Arbeit immer wieder um den Genuss kreiste.
Als „größter deutscher Verleger“ bei Hugendubel publizierte er unter vielen anderen erfolgreichen Büchern mit lukullischem Feinsinn erlesene italienische Kochbücher und mit großem Erfolg Spielebücher (die homo ludens Reihe). Heute als Chefredakteur des ThaliaMagazins und Leiter der Thalia Unit der Buchwerbung der Neun konnte Thomas u.a. den gefragten Weinexperten Jens Priewe als Autor gewinnen. Natürlich greift man viel zu kurz, wenn man den Griechisch und Latein beherrschenden, aus einem Professorenhaushalt stammenden, sehr belesenen Hünen auf den Genuss reduziert. Doch zieht sich dieser sympathische Wesenszug durch sein ganzes Leben – auch gute Bücher genießt Thomas wie ein Glas Brunello die Montalcino.
Und so ist er als PR-Mann in Sachen Buch unschlagbar: Thomas liebt das Produkt, das er vermarktet und entwickelt daher eine Überzeugungskraft, die geeignet ist, viele Menschen mitzureißen. So ist es auch Thomas zu verdanken, dass Der Spiegel mit dem ThaliaMagazin eine Partnerschaft eingegangen ist, dass Edelfedern wie Dirk Heißerer oder Udo Pini jede neue Ausgabe mit ihren Texten und Rätseln bereichern und dass dieses mächtige Werbemittel von seinen Lesern und den Thalia-Mitarbeitern gleichermaßen hoch geschätzt wird.
Was Thomas anpackt, packt er mit seiner ganzen Persönlichkeit an. Es gibt keine Trennung zwischen dem „Arbeits-Kniffler“ und dem „privaten Kniffler“. Seine aufregende Lebensgeschichte, die der Menschenfreund mit seiner sympathischen und zudem großartig kochenden Frau Jutta und seinen beiden Töchtern Nina und Frauke teilt, schwingt stets mit, wenn man ihm begegnet. Das bewahrt die Menschen, die seinen imposanten 2,09 Metern begegnen, davor, eingeschüchtert zu sein. Im Beisein von Thomas fühlt man sich wohl. Es gibt nur ein gemeinsames Erlebnis mit ihm, an das ich mich mit Schrecken erinnere: Wie er mir bei einer unserer ersten Begegnungen vor gut 30 Jahren auf dem Kindergartenfest unserer Kinder im Sackhüpfen gnadenlos davon hüpfte.
Lieber Thomas, trotzdem gratuliere ich dir von ganzem Herzen zu deinem Geburtstag und freue mich als Freund und auch als Geschäftsmann über jeden Tag, den wir zum Wohle des Buches und seiner Vermarktung an einem Strang ziehen.“
Kontakt: thomas.kniffler@t-online.de
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