Die Verlagsgruppe Random House führt die Verlage Gütersloher Verlagshaus, Kösel-Verlag
Verlag] und Gerth Medien zu dem neuen Verlagsbereich Random House Lebenshilfe und Religion zusammen. Anlass für Fragen an den neuen Leiter der Gruppierung Ralf Markmeier [mehr…]:
buchmarkt-online: Was war der leitende Gedanke, die drei Verlage unter dem Dach „Random House Lebenshilfe und Religion“ zusammenzubringen?
Ralf Markmeier: Hinter diesem Gedanken steht die Überzeugung, dass viele Menschen heute mehr denn je Fragen an das Leben haben, Orientierung und Rat suchen. Insofern eint alle drei Verlage der Ansatz, Leser in dem zu begleiten, was sie gerade beschäftigt und ihnen zu helfen, Antworten auf ihre Fragen – und damit ein Stück mehr Lebensglück – zu finden. Das kann natürlich jeder Verlag für sich tun, wie wir es alle in der Vergangenheit erfolgreich getan haben. Und verlegerisch wird das auch weiterhin der Fall sein. Aber stellen Sie sich einfach vor, welches Potenzial darin schlummern mag, wenn diese drei Verlage ihre Erfahrungen, ihr Know-how, ihre jeweiligen Vertriebsstärken und vor allem ihre Zukunftsvisionen und -ideen gemeinsam teilen. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass dabei 1+1+1 mehr als 3 ist.
Was soll unter diesem Dach gebündelt werden?
Vor allem die Kompetenz der einzelnen Häuser.
Ist dabei langfristig auch an die Nachfolgeregelung für Klaus Gerth, der mit dem Verkauf seines Verlags die eigene Nachfolge regeln wollte, gedacht?
Natürlich ging es Klaus Gerth in erster Linie darum, eine langfristige Perspektive für seinen Verlag zu finden. Wir sind aber froh, dass dieser engagierte, erfahrene und erfolgreiche Verleger noch lange die Geschicke von Gerth Medien leiten wird und wir eng zusammenarbeiten werden. Und zum gegebenen Zeitpunkt werden wir gemeinsam über eine geeignete Nachfolgeregelung nachdenken.
