Thalia-Brief beschäftigt die Branche auch nach dem Zurückrudern von Douglas-Chef Kreke

Das Deutschlandradio bleibt dran am Thema „Strukturwandel im deutschen Buchhandel“. Mit Börsenverein-Vorsteher Gottfried Honnefelders Äußerung von einer „bodenlosen Frechheit“ [mehr…] kam der Stein ins Rollen: Öffentlich wurde nun diskutiert über den an 100 Verlage verschickten Thalia-Brief, der die Verlage unmissverständlich aufforderte, sich fürderhin an den Kosten für den Umbau von Thalia-Filialen zu beteiligen.

Douglas-Vorstand Dr. Henning Kreke hatte gestern auf der Düsseldorfer Bilanzpressekonferenz sichtlich wenig Spaß an Journalistenfragen zu diesem Dissenz mit dem Börsenverein [mehr…]. Mit seiner Äußerung, der Brief sei ein wenig mißverständlich formuliert, begann das Zurückrudern von Thalia: gegenüber dpa räumte Kreke dann Fehler von Douglas ein, während er es auf der PK noch als „Wunsch nach partnerschaftlicher Beteiligung“ verstanden wissen wollte.

Was die Verlegerin Katharina Wagenbach-Wolf (mit ihrer Friedenauer Presse gerade eben mit dem renommierten Kurt-Wollf-Preis geehrt) von all diesen Vorgängen hält, kann man sich anhören (oder auch nachlesen) beim Deutschlandradio: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kulturinterview/459856/

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