Lesetipp: Die Welt heute über Thalia-Forderungen: Finanzieren Verlage noch den Strukturwandel?

“ Der Bock als Gärtner“ heißt ein Beitrag von Wieland Freud heute in der WELT über einen Forderungskatalog von Thalia, der den Verlagen zur Buchmesse-Zeit zugegangen war und hinter den Kulissen für Unruhe sorgte.

Denn (WELT): „in diesem Brief geht Thalias Abteilung Einkauf weit über das Übliche hinaus. Nicht nur fordert man von den Verlagen einen exklusiven Zugriff auf „Reste“, sprich: Ramsch, und Veranstaltungen, sprich: Autorenlesungen; überdies will Thalia fortan auch „Neueröffnungsprämien für neue Filialen“ sowie Zuschüsse für „Umbauten und merkliche Rennovationen“ kassieren. … Größere Verlage sollen pro Thalia-Neueröffnung „1500 bis 5000 Euro einwerfen, was einem durchschnittlichen Quadratmeterzuschuß von 2,50 bis 4 Euro entspricht.“

„Setze sich die Kette mit ihren Forderungen durch, könne Thalia 2006 so einen „siebenstelligen Zusatzbetrag einsammeln…. Und so könnte es kommen, daß die Verlage den Bock als Gärtner bezahlen und den Strukturwandel im Buchhandel auch noch mitfinanzieren.“

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