Drei Fragen – drei Antworten an: Dr. Wolfgang Beck zur Übernahme der Buchhandlung Lehmkuhl

Dr. Wolfgang Beck

BuchMarkt: Der Beck-Verlag ist bekannt für seine juristische Buchhandelsgruppe Schweitzer-Sortiment. Lehmkuhl passt hier nicht so richtig ins Bild. Was war der Grund für die Übernahme?
Dr. Wolfgang Beck: Die Übernahme von Lehmkuhl hat mit Schweitzer auch wenig zu tun. Wir wollen einfach für den Fortbestand dieser Traditionsbuchhandlung sorgen, die weit über die Grenzen von Schwabing hinaus einen exzellenten Ruf als Kulturzentrum hat.

Kann man also sagen, dass Sie hier eine Bauchentscheidung getroffen haben?
Ganz so würde ich es nicht ausdrücken. Ökonomische Vernunft ist auch mit im Spiel. Aber es ist richtig, dass Lehmkuhl auch als unser unmittelbarer räumlicher Nachbar in München-Schwabing so etwas wie unsere Leib- und Magenbuchhandlung ist; ein klein wenig Liebhaberei ist also durchaus mit dabei.

Wie wird die Nachfolge von Erwin und Ingwelde Schumacher geregelt?
Wir begeben uns jetzt, da alles offiziell ist, auf die Suche nach einer neuen Geschäftsführung. Wir sind sehr froh, dass so lange das Ehepaar Schumacher noch weitermacht.

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