DOUGLAS – Umsatz nach fünf Monaten über Vorjahr

Heute findet in Hagen seit 10.30 Uhr die Hauptversammlung der DOUGLAS HOLDING AG statt. Im Rahmen seiner Rede nimmt der Vorsitzende des Vorstandes, Dr. Henning Kreke, auch zur aktuellen Geschäftsentwicklung Stellung.

Beflügelt durch ein gutes Weihnachtsgeschäft erwirtschaftete der DOUGLAS-Konzern in den ersten fünf Monaten des neuen Geschäftsjahres 2004/2005 (1. Oktober 2004 bis 28. Februar 2005) Umsätze in Höhe von 1,1 Milliarden Euro und lag damit um 4,1 Prozent über dem Vorjahr. Auf Basis des aktuellen Beteiligungsportfolios – also bereinigt um Christ Schweiz (veräußert zum 30.09.2004) – stiegen die Konzernumsätze sogar um 6,8 Prozent. Erfreulicherweise konnte auch auf vergleichbarer Fläche ein Umsatzplus in Höhe von 1,2 Prozent erzielt werden.

Dazu Dr. Henning Kreke: „Diese insgesamt erfreuliche Entwicklung in den ersten fünf Monaten bestärkt uns in der Prognose, die wir auf unserer Bilanz-Pressekonferenz Mitte Januar abgegeben haben: Wir wollen auf Basis unseres aktuellen Beteiligungsportfolios eine Umsatzsteigerung von 4 bis 6 Prozent erzielen. Ferner gehen wir davon aus, unser Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 114 bis 116 Millionen Euro steigern zu können.“

Die einzelnen Geschäftsbereiche entwickelten sich in den ersten fünf Monaten wie folgt: Die Douglas-Parfümerien konnten ihre Umsätze per Ende Februar um 3 Prozent steigern. Das Umsatzwachstum der Thalia-Buchhandlungen erreichte akquisitionsbedingt sogar ein Plus von 22 Prozent. Erfreulich ist auch die weiterhin gute Entwicklung der Christ-Juweliergeschäfte in Deutschland, die ihre Umsätze um etwas mehr als 3 Prozent steigern konnten. Auch der Modebereich (Appelrath-Cüpper und Pohland) erzielte Umsatzzuwächse in Höhe von 5 Prozent. Einzig bei den Hussel-Confiserien sah es nicht ganz so gut aus. Hier liegen die Umsatzerlöse – bedingt durch den Rückgang der Filialanzahl – um 1,5 Prozent hinter dem Vorjahr zurück.

Gegenstand der Hauptversammlung ist die Berichterstattung über das Geschäftsjahr 2003/2004 (1. Oktober 2003 bis 30. September 2004), in dem die DOUGLAS-Gruppe ihren portfoliobereinigten Konzernumsatz um 2,9 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sogar um 8,7 Prozent auf 110,3 Millionen Euro steigern konnte.

Der DOUGLAS-Konzern hatte sich ein portfoliobereinigtes Umsatzwachstum von 2 Prozent und ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zwischen 104 und 108 Millionen Euro vorgenommen. Dazu Dr. Henning Kreke: „Wir haben somit unser Umsatzziel leicht und unser Ergebnisziel sogar recht ordentlich übertroffen. Und mit unserer Umsatzrendite von 4,8 Prozent – nach 4,5 Prozent im Vorjahr – gehören wir nach wie vor zu den Besten im deutschen Handel.“

Erstmals seit Einführung des DOUGLAS-Value-Added-Konzeptes (DVA) vor rund drei Jahren haben nahezu alle Tochtergesellschaften ihre Kapitalkosten verdient. Gleichzeitig hat sich der DVA-Wert im Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 19 Millionen Euro im Verhältnis zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Damit ist die bisher höchste Wertsteigerung seit Einführung des DVA-Konzeptes erzielt worden. Im Rahmen des DVA-Konzeptes werden sämtliche Investitionsvorhaben auf ihren erwarteten Wertbeitrag hin überprüft. Investitionen werden nur dann getätigt, wenn über den Prognosezeitraum hinaus mindestens die Kapitalkosten auf das gebundene Geschäftsvermögen verdient werden. Einige Gesellschaften – allen voran der Parfümeriebereich – haben sogar eine beachtliche Zusatzrendite erwirtschaftet und damit überproportional zur Wertsteigerung des Konzerns beigetragen.

Dr. Henning Kreke macht in seiner Rede auch deutlich, wem für die guten Ergebnisse besonders zu danken sei: „Dass wir unsere Ziele in einem insbesondere für den Fachhandel weiterhin sehr schwierigen Umfeld erreicht haben, verdanken wir wieder einmal in allererster Linie unseren sympathischen und tüchtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begeistern unsere Kunden mit ihrer hohen Servicebereitschaft und Fachkompetenz täglich aufs Neue und erfüllen so unsere Lifestyle-Strategie mit Leben – und das in mittlerweile 16 Ländern.“

Die DOUGLAS HOLDING AG ist auch für die Kontinuität ihrer Dividendenzahlungen bekannt. Aufgrund der insgesamt erfreulichen Ergebnisentwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vor, für das Geschäftsjahr 2003/2004 eine Dividende von 1 Euro je Aktie zu beschließen, nachdem im Vorjahr 0,75 Euro je Aktie für das Rumpfgeschäftsjahr (1.1. bis 30.09.2003) gezahlt wurde.

Dazu Dr. Henning Kreke: „Vorstand und Aufsichtsrat möchten mit diesem Dividendenvorschlag zum einen ihre Zuversicht in das weitere ertragreiche Wachstum der DOUGLAS-Gruppe zum Ausdruck bringen. Gleichzeitig wollen wir das klare Signal setzen, dass man mit einer auf Service, Qualität und Ambiente ausgerichteten Strategie ertragsorientiert wirtschaften kann. Dazu braucht man sich nicht an völlig unnötigen Rabattschlachten zu beteiligen.“

Die DOUGLAS-Gruppe ist gut gerüstet für die Zukunft und finanziell kerngesund. Dazu Dr. Henning Kreke: „Wir verfügen über starke Marken, mit denen wir in den jeweiligen Branchen Marktführer sind. Und wir haben in allen Bereichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zu den Besten im Handel gehören.“

Mit einer Eigenkapitalquote von rund 46 Prozent und einer für weitere Investitionen gut gefüllten Kasse gehört die DOUGLAS-Gruppe zu den solidesten Unternehmen im deutschen Handel. Für das weitere wertorientierte Wachstum steht im laufenden Geschäftsjahr ein Investitionsvolumen in Höhe von rund 120 Millionen Euro zur Verfügung. Dr. Henning Kreke: „Wir würden sogar gerne auch ein bisschen mehr investieren, sofern sich geeignete Standorte finden lassen. Wir sind jederzeit in der Lage, auch durch Akquisitionen weiter zu expandieren, wenn sich entsprechende Gelegenheiten bieten; und wir werden zugreifen, wenn das Akquisitionsobjekt zu unserer renditeorientierten Strategie passt.“

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