Thalia beteiligt sich an Kober-Löffler, Mannheim / Klingel: „Strategische Partnerschaft“ / Wieder zwei neue Standorte für die Gruppe

Wie heute früh den Mitarbeitern mitgeteilt wurde und von uns eben schon gemeldet

In der Region verankert

worden ist, wird sich die Thalia-Buchhandelsgruppe, eine Tochtergesellschaft der DOUGLAS HOLDING AG mit 75 Prozent an der Kober-Löffler Gruppe in Mannheim beteiligen (wenn das Kartellamt zustimmt) und damit ihre Expansionspolitik weiter fortsetzen.

Hier der Wortlaut der Meldung, die uns inzwischen erreichte:

Zum 30.09.2004 beteiligt sich Thalia – vorbehaltlich der Zustimmung durch das Bundeskartellamt – mit 75 Prozent an der Kober-Löffler Gruppe, Mannheim. Die

Peter Klingel

restlichen 25 Prozent der Gruppe verbleiben bei Andreas Klingel, zukünftiger Mitgesellschafter und Geschäftsführer von Kober-Löffler, der das Familienunternehmen bisher in zweiter Generation zusammen mit seinem Vater Peter Klingel geleitet hat.

Die Kober-Löffler Gruppe betreibt derzeit fünf Buchhandlungen in Mannheim und Ludwigshafen, sowie einen überregionalen Direktvertrieb für Bücher und Medienprodukte und erzielte im Jahr 2003 rund 20 Millionen Euro Umsatz. Erst im Oktober 2003 eröffnete das Familienunternehmen erfolgreich seine bisher größte Erlebnisbuchhandlung im Herzen Mannheims mit einer Verkaufsfläche von rund 2.600 Quadratmetern.

Die Thalia-Gruppe baut – durch den Zusammenschluss mit Kober-Löffler – ihre marktführende Position im deutschsprachigen Raum weiter aus.

Erst kürzlich hat Thalia die acht Buchhandlungen der Bouvier-Gonski-Gruppe (Bonn, Köln, Siegburg, Hamm) übernommen. Mit der Beteiligung an der regional führenden Kober-Löffler Gruppe ist Thalia mit Mannheim und Ludwigshafen jetzt an zwei Standorten präsent, an denen der Marktführer bislang nicht vertreten war.

Die Beteiligung an Kober-Löffler ist ein weiterer Meilenstein in der ertragsorientierten Expansionsstrategie von Thalia, die neben der Eröffnung eigener Filialen auch die Übernahme von regional erfolgreichen Sortimentsbuchhandlungen vorsieht.

Die Thalia-Buchhandlungen gehören innerhalb der DOUGLAS-Gruppe neben den Douglas-Parfümerien und den Christ-Juweliergeschäften zu den drei Kerngeschäftsbereichen. Mit insgesamt 114 Buchhandlungen in Deutschland (Thalia), Österreich (Amadeus) und in der Schweiz (Jäggi, Stauffacher, ZAP) erzielte die Thalia-Gruppe im Kalenderjahr 2003 einen Umsatz von 355 Millionen Euro.“

Das ist jetzt die dritte große Übernahme dieses Jahres: Im Februar war Campe übernommen worden[mehr…] , zum 1.Juli die acht Buchhandlungen der Bouvier-Gonski-Gruppe [mehr…] . Mit den neuen eigenen Läden dürfte sich der Thalia-Umsatz in diesem Jahr dramatisch in Richtung 400 Mio. € bewegen.

Erste Stimmen:

„Wir sind froh, mit der Thalia-Gruppe einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir gemeinsam unsere auf Qualität und Service ausgerichtete Unternehmensstrategie fortführen können,“ sagt Peter Klingel, Inhaber von Kober-Löffler.

„Mit der Beteiligung an der regional führenden und erfolgreichen Kober-Löffler Gruppe

Andreas Klingel

haben wir mit Mannheim und Ludwigshafen den Einstieg an zwei Standorten erreicht, an denen wir bislang nicht vertreten waren“, sagt Jürgen Könnecke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Thalia Holding, zur strategischen Dimension dieser Akquisition.

„Dies ist ein weiterer Meilenstein unserer ertragsorientierten Expansionsstrategie, die neben der Eröffnung eigener Filialen die Übernahme von oder die Beteiligung an regional erfolgreichen Sortimentsbuchhandlungen vorsieht“ ergänzt Michael Busch, Bereichsvorstand Bücher der DOUGLAS HOLDING AG und Geschäftsführer der Thalia Holding.

Für den 32 jährigen Andreas Klingel, der seit sechs Jahren in der Firma ist (sein Handwerk hat er bei Michael Wieser in der Mayerschen gelernt), ist das voreinigen Wochen schon bekräftigte Zusammengehen mit Thalia ein wichtiger Schritt in Richtung Standortsicherung: „Wir haben lange über unsere Strategie nachgedacht.Schließlich haben wir in der Branchenpresse von dem weißen Fleck um Mannheim gelesen. Wir haben uns aber auch für Thalia entschieden, weil die nachhaltig bewiesen haben, dass die auf das regionale Unternehmertum setzen.“

Finanzielle Gründe waren es jedenfalls nicht – „Wir stehen glänzend da.“ (Siehe auch nebenstehendes Interview, [mehr…])

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