Erster OSTERWOLD an Marlen Diekhoff und Charles Brauer

Um die 400 Hörbücher hat Margrit Osterwold (im Foto links) bisher produziert, rund

Margrit Osterwold,Marlen Diekhoff (v.l.)

150 davon im eigenen Verlag Hörbuch Hamburg, dessen fünfjähriges Bestehen mit vielen Gästen am 1.September gefeiert wurde.

Anlass für sie, erstmals einen Preis für die Schauspieler auszuloben, die „Hörbücher erst zu Hörbüchern machen“. Denn Osterwold: „Hörbücher sind nicht einfach nur vorgelesene Bücher“. Der erste „Osterwold“ (siehe Foto) [mehr…], eine von dem Berliner Künstler Volker März geschaffene Skulptur, ging in diesem Jahr an die „Stimmen“ von Marlen Diekhoff und von Charles Brauer .

Aus der Begründung der Stifterin (im nächsten Jahr soll ihre persönliche Wahl-Entscheidung durch eine „richtige“ Jury abgelöst werden): „Vorlesen können viele. So vorlesen wie meine beiden ersten Preisträger nicht viele. Wenn ich Ihnen zuhöre, höre ich mehr als nur das gesprochene Wort.

Charles Brauer mit OSTERWOLD

Sie lassen mich Texte neu verstehen, sie legen Schichten frei, die mir beim Selbstlesen verborgen geblieben sind, sie nehmen mich mit auf die Reise ins Innere eines Textes – alles mit ihrer Kunst der Interpretation. “

Bei Marlen Diekhoff sind damit u.v.a. ihre Interpretationen von „Das fünfte Kind“ (Doris Lessing) und der Ilonka in Marais „Wandlungen einer Ehe“ gemeint; bei Charles Brauer ebenfalls eine Figur (den Petr) aus Wandlungen einer Ehe – und auch die allein 11 Grishams, die Osterwold mit dem unverwechselbaren Hamburger Schauspieler produziert hat und dessen Stimme insgesamt 37 Hörbücher unverwechselbar macht.

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