Kein würdiges Manuskript gefunden – Der Club hat den „Großen Romanpreis“ nicht vergeben

„Aus für den Megapreis“ – so titelt der Spiegel in seiner heutigen Ausgabe (Lesetipp: S. 303). Der „Große Romanpreis“, den Bertelsmann im Frühjahr 1999 ausgelobt hatte und der mit 250.000 DM Preisgeld die teuerste literarische Auszeichnung in Deutschland gewesen wäre, ist nicht vergeben worden. Bertelsmann teilt dazu mit: „Unter den Manuskripten, die der Jury vorliegen, fand sich keines, das für einen ersten Platz geeignet ist. Die Jury hat sich einstimmig dazu entschlossen, den Großen Romanpreis nicht zu vergeben.“ Statt dessen werden zwei zweite Preise vergeben, die mit jeweils 50.000 DM plus Veröffentlichung im Club-Programm belohnt werden. Preisträger sind Renate Ahrens-Kramer mit dem Manuskript „Der Wintergarten“ und Claus Cornelius Fischer mit „Dicht am Feuer“. Der dritte bis fünfte Platz werden mit Preisgeldern zwischen 40.000 und 25.000 DM ausgezeichnet. Die verbleibenden 60.000 DM sollen in Zusammenarbeit mit Literaturhäusern für Seminare für Nachwuchsunterhaltungsautoren gesponsert werden. Aufgrund des Nicht-Erfolgs hat Bertelsmann die ursprüngliche Ankündigung, den Preis fortan jährlich zu vergeben, zurück gezogen und spricht nun von einer „einmaligen Ausschreibung“… „

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