„Heimlicher“ Bestseller „Das Bernstein-Amulett“ als TV-Zweiteiler am 30. April / 1. Mai um 20:15 in der ARD / Steigt Auflage jetzt auf eine Million?

Am 30. April und 1. Mai strahlt die ARD die Verfilmung des Peter Prange-Bestsellers „Das Bernstein-Amulett“ (Abb.) in großer Starbesetzung aus, jeweils zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr. Die aufwändige Produktion mit vielen bekannten TV- und Kinogrößen wie Muriel Baumeister, Nadeshda Brennicke, Michael von Au, Merab Ninidze, Jürgen Hentsch, Ursela Monn, Nadja Tiller, Walter Giller und Jaecki Schwarz zählt laut ARD-Programmdirektor Dr. Günter Struve zu den Höhepunkten im diesjährigen Programm des Ersten.

Für Reinhold G. Stecher, (AVA Agentur) ist das kein Wunder: Schließlich erzähle der Roman „eine Geschichte, wie sie sonst nirgendwo auf der Welt zu finden ist – außer in Deutschland. Von einem Land zwischen Zusammenbruch und Wiedervereinigung. Von einer Familie zwischen Ost und West. Und von einer Frau zwischen zwei Männern, zwischen Vernunft und Leidenschaft. “

Die Handlung beginnt im Oktober 1944 und schließt im Oktober 1990. Dazwischen liegen die Jahre des Überlebenskampfes, des Wiederaufbaus und des kalten Kriegs. Doch während der Film mit dem Mauerbau im Jahr 1961 endet, geht der Roman weiter. Peter Prange (48): „Wenn man so will, ist die Verfilmung meines Romans ein TV-Ereignis zum „Weiterlesen“. Wer nach dem 1. Mai Lust auf Mehr hat, den erwartet eine schriftliche Fortsetzung in meinem Buch.“

Das „Bernstein-Amulett“ ist dabei in zweifacher Hinsicht ein Zeugnis deutsch-deutscher Geschichte: nicht nur wegen des Inhalts, sondern auch aufgrund der Entstehungsgeschichte. Peter Prange: „Der Roman wäre um ein Haar nie veröffentlicht worden. Jahrelang habe ich dafür kämpfen müssen. Denn nach der ersten Euphorie der Wiedervereinigung wollte in den 90er Jahren kein Verlag was von einer deutsch-deutschen Familiengeschichte wissen. Das änderte sich erst nach zehn Jahren Mauerfall.“

Inzwischen hat sich das „Bernstein-Amulett“ zu einem heimlichen Bestseller entwickelt, national und international: Seit 1999 ist der Roman in über einem Dutzend Buchhandels- und Sonderausgaben erschienen, mit einer internationalen Gesamtauflage von 950.000 Exemplaren. Und Roman Hocke(AVA international GmbH), die Prange vertritt, ist optimistisch: “ Mit Hilfe der Verfilmung – und des Buchhandels – sollte es gelingen, die Millionengrenze zu überspringen.“

Droemer Knaur-Autor Peter Prange lebt heute, nach Studium und Promotion („Das Paradies im Boudoir – Glanz und Elend der erotischen Libertinage“), mit Frau, Kind und Pferd in Tübingen. Seine zwei letzten Romane, „Die Principessa“ und „Die Philosophin“, standen monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Seine Bücher haben inzwischen eine Gesamtauflage von 1,8 Millionen verkaufter Exemplare und wurden in 12 Sprachen übersetzt.

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