Neal Stephenson: Gerade ist den USA der 2. Band des „Barock-Zyklus'“, „The Confusion“ erschienen.

Das ist wieder eine Meldung für alle eingeschworenen Neal Stephenson-Fans, von denen es bei buchmarkt.de anscheinend mehr gibt, als gedacht: Gerade ist in den USA der 2. Band der Trilogie des „Barock-Zyklus'“ von Neal Stephenson http://www.nealstephenson.com mit dem Titel „The Confusion“ erschienen. Begleitet, wie immer, mit grossem Trara und einem schönen Interview in Stephenson Hauszeitschrift WIRED: http://www.wired.com/news/culture/0,1284,63050,00.html/wn_ascii.
Stephenson hat sich also an sein Versprechen, immer sechs Monate nach dem Erscheinen des Vorgänger-Bandes ein neues Buch abzuliefern, gehalten. Offenbar beschränkt dieser harte Zeitplan noch nicht einmal die „epische Breite“ Stephenson’s. Hatte der 1. Band „Quicksilver“ http://www.quicksilver.com schon über 900 Seiten, steht „The Confusion“ mit mehr als 800 Seiten dem kaum nach. Der Autor dieser Zeilen gibt es unumwunden zu: Er selbst steckt immer noch mitten in „Quicksilver“, nicht zuletzt, weil sich das Buch schwerlich ohne den grossen „Muret-Sanders“ von Langenscheidt lesen lässt.

Um so freudiger stimmt da die Nachricht von Random House Deutschland „Quicksilver“ in deutscher Sprache bereits in diesem Herbst heraus zu bringen (im Manhattan Verlag, so um die 1200 Seiten). Grosse Teile von „Quicksilver“ spielen übrigens, neben London, in Deutschland und enthalten geradezu hinreissende Beschreibungen der Leipziger Messe gegen Ende des 17. Jahrhunderts. Auch wenn’s anstrengend ist, es lohnt sich auf alle Fälle, „Quicksilver“ im Original zu lesen.
STEFAN BECHT stefan@stefanbecht.de

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